Bärige Szenen von Brigitte Sprenger

28.11.2010 bis 27.02.2011

Mehr als Hundert selbstgefertigte Teddys tummeln sich ab dem 1. Advent im Kreismuseum Grimma. Es sind nicht beliebige, sondern sie haben alle ihren eigenen Charakter und ein „soziales Umfeld“. Sie stellen bekannte Personen dar, agieren in Szenen und drücken in ihrer witzigen Konstellation den Humor der Gestalterin aus. Die putzigen Kerlchen sind Kreationen von Brigitte Sprenger, die seit zehn Jahren Teddys nach eigenen Entwürfen gestaltet. Die Künstlerin versieht sie mit selbst genähter, gestrickter, geklöppelter Kleidung, besonderen „Frisuren“ und dem entsprechenden Gesichtsausdruck.

Ob Marilyn Monroe, Harry Potter, August der Starke oder das „Zwingbärtrio“ und den „Urlaubär“, um nur einige aus der Sammlung zu benennen, alle bevölkern sie die Weihnachtsausstellung in diesem Jahr. Seit Jahren ist Brigitte Sprenger vom „Bärenfieber“ befallen. Sie fertigt sie in den Größen von 3,5 cm bis 80 cm. Die Ideen dazu entnimmt sie dem täglichen Leben, aus Filmen, Fernsehen, Literatur und Natur. Der Teddykünstlerin kommt es darauf an, auf humorvolle Art verschiedene Stimmungen und Gesichtsausdrücke darzustellen sowie Geschichten zu erzählen.

Den Teddy als Kinderspielzeug gibt es seit 1902. In den 1960er Jahren waren bereits kleine Inszenierungen beliebt. Die Bären und Szenen von Frau Sprenger sind Unikate und entspringen vollständig ihrer Ideenvielfalt.